Ich bete fast nie, denn ich will immer alles selber machen und verstehen. 🙂 Doch manchmal, wenn ich einfach nicht mehr weiter komme, immer und immer wieder an die selbe Wand laufe, dann tue ich es doch. Fast fürchte ich mich davor, das letzte Mal, vor 10 Jahren, veränderte es mein Leben binnen drei Tagen. Am 27. Juni 2021 tat ich es wieder und du weißt, was seitdem passiert ist. Wenn nicht, hier klicken. 🙂
Nachfolgen das Gedicht aus meinem Herzen, es ist eine kleine Überwindung es mit dir zu teilen.
Liebe Seele
Ich habe absolut keine Lust mehr. Lust weiter eine Arbeit auszuführen, so einfach sie auch ist. Lust eine Arbeit für ein krankes sinnloses System auszuführen. Meine Lebenskraft und Aufmerksamkeit für etwas investieren, dass dafür dient uns alle krank, abhängig und klein zu halten. Ich kann nicht mehr in einem System leben, dass mich klein macht, abhängig hält und mich als nicht mehr als ein Rennauto ansieht, mich aus- und abnutzt und mich dann auf den Schrottplatz schmeißt.
Liebe Seele, so lange habe ich nicht gehört, dass mein Körper bereits Symptome entwickelt, mir dumpfe Schmerzen schickt. Ich kann nicht mehr weiter machen mit einer sinnlosen Sache. Ich dachte, ich hätte mich entschieden. Es stimmt wohl, wenn man nach einer Entscheidung nicht danach handelt, hat man sich nicht wirklich entschieden.
Ich habe Furcht, Furcht vor was weiß der große Träumer was. Vermutlich davor, wie schon vor Jahren eine Zeit der Pause zu haben, zu scheitern und dann erst wieder in den selben Sumpf zu müssen. Damals bin ich geflüchtet, wusste nicht wer ich war, was ich konnte und was ich wollte. Ich bin heute nicht mehr der Gleiche, doch die Furcht vor dem Leid bleibt.
Vor 5 Jahren bin ich bewusst wieder in die Arbeitswelt gegangen, um diese Aversion endlich aufzuarbeiten. Dachte ich habe es getan. Eine Zeit lang konnte ich mich selbst betrügen und mir einreden, dass es nicht um das Was sondern um das Wie ich arbeite geht.
Nun nach einem Jahrzehnt muss ich meinem Vater Recht geben. Ich werde niemals glücklich in der Arbeit werden. In einem Angestelltenverhältnis wo niemand da sein will. Ich habe alles erlebt, alle Gründe erfüllt, eine Zeit lang sogar nach Geld gestrebt, bis es mir der Luft gleich wurde. Es ist immer genug da, doch verschwende ich selten einen Gedanken darum. Ich habe gelacht in der Arbeit, ich habe gut ge- und verdient.
Ja, ich mag dem System nicht mehr dienen und im selben Moment kann ich nicht gehen. Diese Furcht ist zu groß. Ich sehne mich nach Stille, nach Natur und seit 6 Monaten möchte ich mich endlich entspannen, zu mir kommen. Doch traue ich mich nicht zu gehen.
Mein Bauch schmerzt oft in der Arbeit, früher oder später breche ich ein und Esse erst wieder Dinge, die mir nicht gut tun. Ich betrüge mich selbst, es gleicht schon Masochismus mich immer wieder selbst zu schneiden und mich dafür auch noch zu verurteilen.
Ich mag nicht mehr und doch kann ich nicht aufhören. Was, liebe Seele hält mich? Was hält mich? Was hält mich? Was hält mich? Wovor fürchte ich mich sosehr, dass selbst die Konsequenzen körperlicher Schmerzen und langsamen Sterbens eher tolerierbar sind?
Jetzt kommt auch noch das verlockendste Angebot und ich könnte Zeit- und Arbeitsvariabel arbeiten.
Babaji, Anastasia, Seelenfamilie, Seele, Wesen der höchsten Liebe, Brüder und Schwestern, Mutter Erde, großer Träumer, ich bitte um eure Unterstützung.
Möge es dir dienen und dir die Kraft geben den Weg zu gehen. Den Weg, den nur du kennst.
Ich ehre die Magie in dir! Sei du selbst, dann bist du frei!