Die Sims mein erstes Spiel, an welches ich mich erinnere und mein Vetter gab es mir mit Cheat für unendlich Geld. Empire Earth genoss ich mit unendlich Ressourcen und schnellem Bauen. Bei der ersten Pokemon Version konnte ich das Auflevel-Item an der 7. Stelle vervielfältigen. Meiner Freude zu bauen und zu wachsen waren keine Grenzen gesetzt, ich musste mich nicht anstrengen, um das zu tun, was ich liebte.
Und doch sind alle Spiele gleich der Welt gestalt, in der wir leben. Sie vermitteln untergründig, es sei eine Mühsal. Egal, wie viel ich spiele, durch Meisterschaft komme ich kaum voran, es kostet immer elendig viel Zeit/Mühe. Umso weiter ich komme, desto mehr Zeit muss aufgewendet werden, um voran zu kommen.
Freude bereitet mir die Strategie, das Bauen, Planen, Testen und Erforschen, nicht das 300ste Mal das Selbe zu tun, um damit kurz fortfahren zu können.
Selbiges beobatete ich in meinem Leben. Ich liebe es zu cheaten. Cheaten heißt übersetzt betrügen. Ich meine damit nicht jemanden um sein Eigentum zu bringen, sondern den Status quo zu betrügen, der mich unglüchlich macht. Wie im Spiel jene Aufgaben auszuhebeln, die mich viel Mühe kosten und mir wenig Lohn bringen. Das Natürliche ist einfach und zyklisch wirbelnd. Die Wahrheit ist einfach, nur das Unnatürliche und Falsche braucht viel Aufwand um gegen die Natur zu bestehen.
Mich selbst akzeptieren; mit Vertrauen in den Fluss des Lebens; meine Sorgen nicht immer hüten; das Sein, was ich immer war und mich immer erfreute. Wenn das Leben wieder fließt, leicht geht, in Stille und starkem Strom, dann sieht es danach aus, als betrüge ich das System und das tue ich dann auch. 😀
Hab eine gute Zeit!