“Das Milieu ist alles; Energy flows where focus goes; Die Energie fließt worauf der Fokus liegt; Die Realität ist das Ergebnis der Ausrichtung”

Jahre war ich für mich selbst und andere ein ausgezeichneter Problemlöser. Ich habe sogar den Transformations-Coach, eine der wenigen zertifizierten Ausbildungen, die ich gemacht habe. Manche Themen, die ich transformierte, aufgearbeitet habe etc. kamen alle Jahre wieder, wie der Osterhase. Es war wirklich zum verrückt werden, da sich nicht wirklich etwas geändert hat.

Irgendwann stellte ich fest wie viel Zeit, Kraft und Energie ich auf meine Probleme aufwende und merkwürdigerweise wurden es immer mehr und nicht weniger. Ich bin in einer westlichen Welt großgeworden, die sich durch einen mechanischen Verstand auszeichnet. Finde den Fehler, repariere ihn und das Ding läuft wieder, funktioniert nur bei Gefühlen, Gedanken und Menschen nicht. Na wir sind ja auch nicht mechanisch. 😀 Gott sei Dank.

Um es praktisch zu halten, ich nehme von dem mehr war, worauf ich mich konzentriere bzw. womit ich mich beschäftige, nennt sich glaube ich auch subjektive Wahrnehmung. Will ich mich verlieben, sehe ich auf jeder Kreuzung und in jedem Lokal Pärchen. Du verstehst, was ich meine. Beschäftige ich mich nun Probleme, sehe ich auf einmal nur mehr Probleme. Ein Drama ohne Ende.

“Doch nun habe ich ein Problem”, sagst du. 🙂  Wenn ich meine Probleme nicht löse werden sie so groß, dass sie mein Leben bedrohen. Es gibt eine Faust-Regel, die für mich gut funktioniert. Ich kümmere mich um kein Problem, das aus dem Unterbewusstsein hochkommt, solange es nicht groß genug ist, dass es mein Leben beginnt zu beeinflussen. Derweil entspanne ich und fokussiere mich auf die Wunder der Natur.

Eine weitere Erkenntnis ist, dass sich Probleme nicht damit lösen lassen, indem man sie lösen möchte. Die Lösung ist auf einer anderen emotionalen Ebene, als das Problem. Bin ich also im Widerstand gegen ein Problem, dann mach jeder Gedanke und jede Techniken das Problem nur größer. Einzige Lösung ist das Problem sein zu lassen und den Gefühlen Raum zu geben. Sie sind ja schon, kein Grund dagegen zu kämpfen.

Viel interessanter, meine letzte Erkenntnis. Den Boden bereiten. Eine Pflanze gedeiht nur, wo der Boden für sie passt. Unpässlichkeiten sind Resultate einer unnatürlichen Umgebung, physisch, geistig und emotionaler Natur. Ich beginne nun die Umgebung für meine Gesundheit, meinen Erfolg, meine Liebe zu schaffen.

Ich bewege mich natürlich, schaffe Zeit für viel frische Luft und Sonnenlicht, trinke gutes Wasser, berühre meinen Körper bewusst, mit Liebe, Dankbarkeit und Anerkennung. Ich schätze und ehre die Momente mit meinen Mitmenschen, gehe dann, wenn es neutral wird. Ich höre auf meine Rhythmus, richte mich bewusst auf Vertrauen aus. Ich erlaube meinen Gefühlen und Gedanken zu sein. Es ist nicht gänzliches Neuland für mich. Bin trotzdem gespannt, was auf diesem Boden gedeiht, ohne das ich mir viel Gedanken um das Ergebnis mache.

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