Warum ist Entspannung so schwer? Fortsetzung
Vertrauen will genährt werden. Interessanterweise wächst es, testet man es aus. Konträr dazu mit Zweifel, der wächst allerdings auch, wenn man ihn austestet. 🙂 Die tägliche Beschäftigung mit dem, worin wir unser Vertrauen legen, lässt einen entspannen. Gleich darauf grüßen dann andere Schatten. “Ich muss was tun. Ich muss Sinnvolles tun, kann nicht nur spielen. Ich muss mich vorbereiten, sollte das eintreten. Nur noch das Problem und diese Aufgabe. Das muss ich jetzt noch schnell machen.”
Definieren wir unser Selbstbild über Leistung, so fällt es schwer zu ruhen. In der Ruhe leistet man nichts Nachweisbares, obwohl uns da die produktivsten Ideen einfallen. 😉 Definieren wir uns über das, was wir für andere tun, so wollen wir immer zur Verfügung stehen, wiederum fällt Entspannung schwer. Dann ist da noch der Druck, Aufgaben (Probleme 😉 ) abzuschließen bevor wir uns entspannen können, selbst oder besonders, wenn sie beginnen zu harken. Vorbereitung aus Gründen der Angst, fällt in Teil 1 und wird durch Vertrauen langsam abgelößt.