Still, frei und verloren
n meinem Leben herrscht Stille, wie der Schnee, der eine weiße Decke über alles breitet. Die Natur lehrt mich wieder den Zweifel ziehen zu lassen, im Vertrauen auf den nächsten Frühling zu sein. Die Kälte und Dunkelheit gehen tief, fördern Gefühle der Unzulänglichkeit und des Zwangs an die Oberfläche. Ich bin es satt alle Gefühle und Gedanken verstehen zu wollen.
Meinem Körper und seinen kleinen Unpässlichkeiten hinterherzulaufen und sie verstehen zu wollen. Satt nicht im Sinne von ablehnen, sondern dem Gefühl nach einer Mahlzeit. Ich habe mich lange genug damit beschäftigt, um zu wissen, es gibt immer einen Grund. Diesen verstehe ich allerdings am Ende des Erlebten und es ist mühselig es im Prozess zu versuchen.
Auch mich mit immer neuen Theorien und Systemen auseinanderzusetzen, hat sich als eine Ersatzbeschäftigung herausgestellt, um nichts “sinnloses”, wie z.B. spielen 🙂 , zu tun. So lichtete sich auch dieser Anker.