Aus Furcht vor Verletzung vergeben wir nicht!

Oft vergessen wir zu vergeben, tragen alten Ballast lange mit uns. All diese Gefühle der Schuld, Wut, Ungerechtigkeit, Rache gären in unserer Brust und schnüren uns die Kehle zu. Was ist also der Schatten, der uns davon abhält, mit einem Thema endlich abzuschließen?

*Vergebung befreit uns! Sie öffnet keinesfalls die Tür für neue Schmerzen.*

Die Natur gleicht alles auch, Leere wird gefüllt, das Niedere erhoben, das Hohe erniedrigt. Oft erscheint es anders, weil die Entwicklung über Jahrzehnte, Jahrhunderte und manchmal Jahrtausende andauert. Um eine Eigenschaft auszuleben, leben wir sie zuerst mit uns selbst. Ungeliebte oder traumatisierte Kinder werden zu Erwachsenen, die verletzen.

Ein übertriebener Kritiker kritisiert sich selbst am meisten, ein gewalttätiger Mensch verletzt sich selbst. Es ist schon Strafe, mit sich selbst leben zu müssen. Das Drama geht jedoch tiefer. Verletzt jemand andere, physisch oder verbal, so wird er auch selbst von anderen auf ähnliche Weise verletzt. Karma besagt, werden wir verletzt erhalten wir die Gelegenheit den anderen auch zu verletzen und danach erhält dieser die gleiche Gelegenheit.

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