Aus Angst vor Enttäuschung vertrauen wir nicht!
Um die Verstrickung der letzten Schattenthemen vollkommen zu machen, nun Vertrauen & Enttäuschung. Zwei Gefühle, die schon stark ins Zentrum rückten. Wir tuen uns schwer zu entspannen, weil wir in Nichts vertrauen, das Bestand hat. Wir fürchten uns davor klare Grenzen zu setzen, weil wir die Gefühle der Enttäuschung und Ablehnung, aus Angst verlassen zu werden, nicht aushalten.
Vertrauen ist im Grunde schal, schon fast langweilig. Ein Grund warum wir es unterbewusst sogar sabotieren. Gefühle der Empörung, Wut, Trauer und Angst sind intensiv. Oft haben wir das Gefühl nicht wirklich zu leben, im Trott gefangen zu sein. Diese Gefühle sind wie Zucker, geben uns ein kurzes Hoch, um das Leben ein wenig zu spüren.
Vertrauen hingegen ist still, beständig und ruhig. Wir müssen nicht immer etwas tun, erst im rechten Moment. Im stillen Wasser erkennt man sich selbst, so auch in der Ruhe des Vertrauens. Vertrauen bedeutet die Kontrolle abzugeben. All diese beschriebenen Gefühle dringen dann an die Oberfläche. Ängste *wieder* enttäuscht zu werden, Kontrollverlust, Unzulänglichkeiten & Gesichtsverlust durch Untätigkeit, Prestigeverlust, weil wir scheinbar den täglichen Kampf aufgegeben haben.